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Analyse von Tropanalkaloiden in Getreide und Lebensmitteln

Tropanalkaloide sind sekundäre Stoffwechselprodukte, die von einer Vielzahl von Pflanzenarten produziert werden. Etwa 200 TAs wurden in Pflanzenarten gefunden und sie können in allen Pflanzenteilen wie Samen, Früchten, Blüten, Blättern und Stängeln vorhanden sein. Tropanalkaloide (TAs) wie Atropin und Scopolamin wurden häufig in Lebensmitteln gefunden, und es gibt mehrere Studien zu diesen TAs. Verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel werden durch das Wachstum von Unkräutern in diesen Pflanzenkulturen kontaminiert und können mit den Hauptkulturen kontaminiert werden. Insbesondere Lebensmittel wie Getreide und Babynahrung auf Getreidebasis, Buchweizen, Hirse, Ölsaaten wie Leinsamen, Sonnenblumen- oder Sojaprodukte und Kräutertees können mit Tropanalkaloiden belastet sein. Einige Tropinalkaloide wie Atropin (eine Mischung, die gleiche Mengen der Isomeren (-)-Hyoscyamin und (+)-Hyoscyamin enthält), (-)-Hyoscyamin und (-)-Scopolamin) wurden in Arzneimitteln verwendet.

 

Mit Tropinalkaloiden kontaminierte Lebensmittel können beim Verbraucher gesundheitliche Probleme verursachen. Diese Alkaloide können die Herzfrequenz erhöhen und bei Verbrauchern Herzschäden verursachen. Einige Studien fanden auch heraus, dass diese TAs sogar bei niedrigeren Dosen das zentrale Nervensystem beeinflussen können. Darüber hinaus können sie bei Verbrauchern auch andere gesundheitliche Auswirkungen wie Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen. 2013 definierte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine akute Referenzdosis (ARfD) und legte fest, dass der NOAEL (No Observed Adverse Effect Level) für die Summe der Substanzen (-)-Hyoscyamin und (-)-Scopolamin 0,016 beträgt μg/kg Körpergewicht.

 

Die Europäische Union hat eine Empfehlung zur Überwachung des Gehalts an tropischen Alkaloiden ((-)-Hyoscyamin und (-)-Scopolamin und Atropin in bestimmten Lebensmitteln veröffentlicht (Empfehlung 2015/976). Die Empfehlung gilt für Lebensmittel wie Getreide und aus Getreide gewonnene Produkte ; Buchweizen, Sorghum, Hirse, Mais und Buchweizen; Sorghum, Hirse und Maismehl; Nahrungsmittel auf Getreidebasis für Säuglinge und Kleinkinder; Frühstückszerealien, Getreidemahlprodukte, Getreide für die menschliche Ernährung; glutenfreie Produkte, Nahrungsergänzungsmittel; Tees u Kräutertees Hülsenfrüchte (ohne Hülsen) Hülsenfrüchte und Ölsaaten und daraus hergestellte Produkte Darüber hinaus hat die Verordnung 2016/239 der Kommission die Höchstgrenze von Atropin und Scopolamin auf jeweils 1 µg/kg für verarbeitete Nahrungsmittel auf Getreidebasis und Babynahrung beschränkt Säuglinge und Kleinkinder, die Hirse, Sorghum, Buchweizen oder daraus gewonnene Produkte enthalten.

 

Es wurden verschiedene Methoden entwickelt, um die Gehalte an Tropanalkaloiden in Lebensmitteln oder Lebensmittelprodukten zu analysieren. Die Probenahmeverfahren wurden in der Verordnung (EG) Nr. 401/2006 der Kommission beschrieben. Für die Analyse von Tropanalkaloiden ist ein Probenvorbereitungsschritt notwendig, um die Störung der Lebensmittelmatrix im Analyseprozess zu reduzieren. Dabei kamen verschiedene Methoden wie Fest-Flüssig-Extraktion (SLE), Flüssig-Flüssig-Extraktion (LLE), Festphasenextraktion (SPE) und QuEChERS (schnell, einfach, günstig, effektiv, robust und sicher) zum Einsatz. Nach der Probenvorbereitung wurden Nachweistechniken wie Hochleistungs- flüssigkeits-chromatographie-Massenspektrometrie/(Massenspektrometrie)(HPLC-MS/(MS)), Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS), HPLC verwendet, um die Tropanalkaloide zu quantifizieren die Lebensmittel.

 

Unter Verwendung der HPLC-MS/MS-Technik wurden Tropanalkaloide quantitativ in mehreren Lebensmittelprodukten wie Frühstückscerealien, Cerealien mit Keksen, Keksen, Brot, Buchweizenmehl, Nudeln, Hafer und anderen ähnlichen Produkten bestimmt. In ähnlicher Weise wurde mit der GC-MS-Technik der Gehalt an Tropanalkaloiden in Buchweizenmehl, Fruchtprodukten und anderen ähnlichen Lebensmittelprodukten bestimmt.

 

Unser Labor ist mit allen notwendigen Geräten ausgestattet, um den Gehalt an Tropanalkaloiden (Atropin und Scopolamin) in Getreidenahrung, Babynahrung, Säuglingsnahrung und anderen Lebensmitteln quantitativ zu bestimmen.

 

Referenzen:

  1. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CELEX:32015H0976&from=PT

  2. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CELEX:32016R0239&from=EN

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