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Analyse von Hydroxyisohexyl-3-cyclohexencarboxaldehyd in kosmetischen Produkten
Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyde (HICC) wird häufig als Duftstoff in mehreren kosmetischen Produkten verwendet. Es ist auch als Lyral bekannt und hat den chemischen Namen 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl) cyclohex-3-enecarbaldehyd) (CAS-Nr. 31906-04-4 und EG-Nr. 250-863-4). Der Name Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyde wurde von der International Nomenclature of Cosmetic Ingredients (INCI) vergeben, und es hat auch einen technischen Namen 3 und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl) -3-cyclohexene-1-carboxaldehyde, dass was darauf hindeutet, dass es sich um eine Mischung aus 2 Verbindungen handelt.
Neuere Studien haben gezeigt, dass Hydroxyisohexyl-3-cyclohexencarboxaldehyd bei Neurodermitispatienten häufig zu allergischer Kontaktdermatitis führt. Darüber hinaus hat die Deutsche Kontaktekzem-Forschungsgruppe in Patch-Tests herausgefunden, dass Lyral bei Neurodermitis-Patienten Kontaktdermatitis auslöst. Darüber hinaus haben einige neuere Studien ergeben, dass Lyral in Tierversuchen als Sensibilisator identifiziert wurde und allergische Reaktionen hervorruft.
Daher hat die Europäische Union (EU) die Verwendung von Hydroxyisohexyl-3-cyclohexencarboxaldehyd in kosmetischen Mitteln verboten (Verordnung (EU) 2017/1410 der Kommission). Gemäß der Verordnung sollten Produkte, die HICC enthalten, nach dem 23. August 2021 nicht mehr auf den Markt gebracht werden, und wenn es Produkte gibt, die HICC enthalten, sollten diese Produkte vom Markt genommen werden. Die neue Verordnung ändert die bisherige Verordnung (EG) Nr. 1223/2009. Gemäß der bisherigen Verordnung (EG) Nr. 1223/2009), wenn die Konzentration von Hydroxyisohexyl-3-cyclohexencarboxaldehyd (HICC) 0,001 % in Leave-on-Produkten oder 0,01 % in Rinse-off-Produkten überschreitet, sollte dies in der erwähnt werden Inhaltsstoffliste für Kosmetikprodukte.
Zur quantitativen Bestimmung der Konzentration von Hydroxyisohexyl-3-cyclohexencarboxaldehyd in kosmetischen Mitteln wurden einige Methoden entwickelt. Diese Methoden basieren hauptsächlich auf Extraktions- und Nachweistechniken. Zur Probenvorbereitung wurden lösungsmittelbasierte Extraktionsverfahren und Flüssig-Flüssig-Extraktionsverfahren eingesetzt. Nach der Probenvorbereitung wurden Nachweistechniken wie Flüssigkeitschromatographie-Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS) oder Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) -Methoden verwendet, um den HICC-Gehalt in kosmetischen Produkten quantitativ zu bestimmen. Darüber hinaus wurden einige spektroskopische Methoden auch zur Analyse des HICC-Gehalts in kosmetischen Produkten verwendet. Auch die International Fragrance Association (IFRA) hat ein GC-MS-Verfahren zur Bestimmung der HICC-Konzentration in Kosmetikprodukten entwickelt.
Mittels GC-MS- und LC-MS-Methoden wurde der Gehalt an Hydroxyisohexyl-3-cyclohexencarboxaldehyd in mehreren kosmetischen Produkten wie Parfums, Parfümsprays, Aftershave-Lotionen, Eau de Parfum und anderen kosmetischen Produkten bestimmt. Ebenso wurde der HICC-Gehalt in Mischungen von Verbindungen und kosmetischen Produkten mit der GC-MS-SIM-Methode quantitativ bestimmt. Der HICC-Gehalt in Parfums, Eau de Toilette und anderen kosmetischen Produkten wurde ebenfalls mit einem LC-MS-Verfahren bestimmt.
Unser Labor ist mit allen notwendigen Geräten ausgestattet, um den Gehalt an Hydroxyisohexyl-3-cyclohexencarboxaldehyd in kosmetischen Produkten quantitativ zu bestimmen
Referenzen:
https://health.ec.europa.eu/system/files/2016-11/cosmetic_1223_2009_regulation_en_0.pdf