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Analyse perfluororganischer Verbindungen in Leder, Textilien und Kunststoffen

Perfluorierte Verbindungen (PFCs) werden in vielen industriellen Anwendungen als Tenside und in vielen Verbraucherprodukten verwendet. Mehr als 800 Stoffe bestanden aus der Gruppe der per- und polyfluorierten Verbindungen (PFC). Einige PFCs sind sehr stabil und haben hydrophobe (wasserabweisende) und oleophobe (ölabweisende) Eigenschaften. Daher werden PFCs in vielen Anwendungen eingesetzt, z. Oberflächenbeschichtungen für Papier, Lederwaren, Teppiche, Verpackungsmaterialien aus Karton, wasserabweisende Textilien, Fette etc.

 

Perfluoroctansäure (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA) sind die bekanntesten PFCs und werden in zahlreichen Anwendungen eingesetzt. Diese PFOS und PFOA werden als persistent, bioakkumulierbar und inhärent toxisch eingestuft und beim Menschen häufig nachgewiesen. Menschen sind PFOS auf vielfältige Weise ausgesetzt, unter anderem durch Staub, Luft, Nahrung und Wasser. Verpackungsmaterialien mit Lebensmittelkontakt, PFC-beschichtete Textilien, Fleisch- und Milchprodukte sind ebenfalls Expositionsquellen für PFOS.

 

Einige PFCs können Schilddrüsenhormone, Proteine, Cholesterin mit hoher Dichte, Triglyceride und andere beeinträchtigen. Jüngste Studien haben auch ergeben, dass die Exposition gegenüber PFC den Geburtsausgang beeinflussen und zu niedrigem Geburtsgewicht, reduziertem Kopfumfang, reduzierter Geburtslänge usw. führen kann. Daher beschränkten die Richtlinien der Europäischen Union ((EU) 2019/1021) den PFOA-Gehalt auf 0,005 % in Fertigprodukten, 0,1 % in Halbfertigprodukten und 1 μg/m2 in Textilien oder beschichtetem Leder. Beschränkte auch PFOA und seine Salze auf 0,025 mg/kg in unbeschichtetem Leder und 1 mg/kg für PFOA-verwandte Substanzen. Darüber hinaus wurden mehrere langkettige per- und polyfluorierte Verbindungen in die EU-Kandidatenliste der besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC) aufgenommen.

 

Darüber hinaus haben internationale Organisationen wie OEKO-TEX Standard 100 die Verwendung von PFOS und PFOA und PFC unterschiedlicher Kettenlänge (C6-C15) in Textilien eingeschränkt, und die Höchstgrenze für diese Verbindungen beträgt 1,0 μg/m2.

 

Es wurden verschiedene Verfahren entwickelt, um die perfluorierten Verbindungen zu bestimmen, und diese Verfahren basieren auf Extraktions- und Nachweistechniken. Zur Bestimmung von PFOS und PFOA in Trink- und Oberflächenwasserproben wurde die Methode der Festphasenextraktion (SPE) in Verbindung mit Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) und negativer Ionen-Elektrospray-Tandem-Massenspektrometrie verwendet. In den meisten Fällen wurde SPE in Verbindung mit Flüssigchromatographie-Tandem-Massenspektrometrie (LC/MS/MS) verwendet, um den PFOS- und PFOA-Gehalt in mehreren Proben wie Vollblut, Weichtieren, Schlamm, menschlichen Haaren und Nägeln, Erde und Leder zu bestimmen bestimmen und Textilien. Auch die International Organization for Standardization (ISO) hat das LC-MS-basierte Verfahren (DIN EN ISO 23702-1:2019-02) zur Bestimmung von PFOS und PFOA in Ledermaterialien empfohlen.

 

Unser Labor ist mit allen notwendigen Geräten ausgestattet, um Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA) in Textilien, Leder, Kunststoff und anderen Materialien quantitativ zu bestimmen.

 

Referenzen:

 

  1. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/en/TXT/?uri=CELEX:32019R1021

  2. https://echa.europa.eu/candidate-list-table

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