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Bestimmung von Bisphenolen und verwandten Verbindungen in Lebensmittelkontaktmaterialien
Bisphenol A (BPA) ist eine chemische Verbindung und wird als Monomer bei der Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffmaterialien verwendet, die zur Herstellung von Lebensmittelkontaktmaterialien (FCM) oder Lebensmittelverpackungsmaterialien verwendet werden. Darüber hinaus wird BPA auch als Rohstoff bei der Herstellung von Auskleidungen in Dosen, Flaschenverschlüssen und Deckeln verwendet, um eine Kontamination durch direkten Kontakt mit Metallen zu verhindern. BPA wird auch in Klebstoffen und Tinten verwendet, daher können Verpackungsmaterialien aus recyceltem Papier oder Karton BPA enthalten. Ähnlich wie BPA seine Analoga und verwandte Verbindungen wie Bisphenol AF (BPAF), Bisphenol AP (BPAP), Bisphenol B (BPB), Bisphenol C (BPC), Bisphenol E (BPE), Bisphenol F (BPF), Bisphenol S (BPS), Bisphenol Z (BPZ), 4-Cumylphenol und 2,4-Dihydroxybenzophenon (DHBP) wurden in großem Umfang bei der Herstellung von Lebensmittelverpackungs-materialien oder FCM verwendet.
Bisphenole und andere ähnliche Verbindungen in Lebensmittelkontaktmaterialien können in Lebensmittel übergehen und beim Menschen gesundheitliche Probleme verursachen. Eine Migration dieser Verbindungen kann unter bestimmten Bedingungen während der Verwendung, Verpackung, Herstellung, Lagerung oder durch direkten oder indirekten Kontakt mit diesen Materialien möglich sein. BPA und seine verwandten Verbindungen sind endokrine Disruptoren und können verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen. Außerdem können diese Verbindungen beim Menschen in höheren Konzentrationen Nieren und Leber schädigen. Einige Studien zeigten auch, dass diese Verbindungen auch die Milchdrüsen bei Tieren beeinflussen und auch zu einer Störung einiger Hormone führen können.
Die Europäische Union (EU) hat BPA-Gehalte in Lebensmittelverpackungsmaterialien oder FCM (Verordnung der Kommission (EU) Nr. 10/2011) eingeschränkt und spezifische Migrationsgrenzwerte (SML) festgelegt. Gemäß der oben genannten Verordnung wurde der SML für BPA auf 0,6 mg/kg Lebensmittel in FCM festgelegt. In ähnlicher Weise hat die SML für Bisphenol S (BPS), 4-Cumylphenol und 2,4-Dihydroxybenzophenon (DHBP) die SML auf 0,05, 0,05 bzw. 60 mg/kg festgelegt. Darüber hinaus darf BPA gemäß Verordnung (EU) 321/2011 nicht bei der Herstellung von Babyflaschen aus Polycarbonat verwendet werden.
Es wurden verschiedene Methoden entwickelt, um das BPA und seine verwandten Verbindungen in Lebensmittelverpackungsmaterialien oder FCM zu bestimmen. Diese Verfahren erfordern einen Probenvorbereitungsschritt, der die Verwendung von Lösungsmittelextraktion, Festphasenextraktion, Flüssig-Flüssig-Mikroextraktion, Gelpermeations-chromatographie oder anderen anwendbaren Verfahren umfasst. Die Verordnung (EU) Nr. 10/2011 der Kommission schlug auch die Verwendung von Lebensmittelsimulanzien für die Analyse von BPA und verwandten Verbindungen vor. Nach der Probenvorbereitung können Nachweistechniken wie Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS), Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-Massenspektrometrie (HPLC-MS/MS), LC-MS und andere Methoden zum Nachweis von BPA und verwandten Verbindungen in verwendet werden FCM oder Lebensmittelverpackungsmaterialien.
Unter Verwendung der GC-MS-Nachweistechnik wurden Bisphenol A, seine Analoga (BPAF, BPAP, BPB, BPC, BPE, BPF, BPS, BPZ) und verwandte Verbindungen wie 4-Cumylphenol, DHBP in den Lebensmittelkontaktmaterialien von Honig und Lebensmitteln quantifiziert Simulanzien. In ähnlicher Weise wurden BPA und seine Analoga wie BPAF, BPAP, BPB, BPC, BPE, BPF, BPS, BPZ unter Verwendung der HPLC-MS/MS-Methode in FCM/Lebensmittelverpackungsmaterialien von Schokolade, Fetten und anderen Lebensmitteln quantifiziert.
Unser Labor ist mit allen notwendigen Geräten ausgestattet, um BPA, seine Analoga (BPAF, BPAP, BPB, BPC, BPE, BPF, BPS, BPZ) und verwandte Verbindungen wie 4-Cumylphenol, DHBP in Lebensmittelkontaktmaterialien (FCM) quantitativ zu bestimmen) oder Lebensmittelverpackungsmaterialien.
Referenzen: